Erfolgreicher Abschluss des KulturTandems/Kulturni Tandem 2024 in Moosburg

Mit großer Begeisterung und tief empfundener Dankbarkeit wurde in Moosburg der Abschluss des KulturTandems/Kulturni Tandem 2024 gefeiert – ein Projekt des Kärntner Volksgruppenbüros, das die kulturelle Vielfalt, das Miteinander und die Freundschaft zwischen Kärnten und der slowenischen Volksgruppe in den Mittelpunkt stellte.

Das KulturTandem/Kulturni Tandem, das Moosburg und Eisenkappel über viele Monate hinweg verbunden hat, fand in einer emotionalen Feier seinen krönenden Abschluss. Landeshauptmann Peter Kaiser, Bürgermeister Herbert Gaggl und der Leiter des Kulturvereins Zarja, Willi Osina, betonten in ihren Reden die Bedeutung dieses Projekts für das Zusammenleben in Kärnten.

Musik verbindet – Ein Abend voller Emotionen

Für den feierlichen Rahmen sorgten musikalische Darbietungen des Chors KLIKA aus Bad Eisenkappel, der renommierte Moosburger Saxophonist Stefan Lerchbaumer sowie dem bekannten Bad Eisenkappler Ziehharmonika-Spieler Thomas Nečemer, die die vielen emotionalen Bilder rückblickend aus 6 Monaten Miteinander musikalisch untermalten.

Landeshauptmann Peter Kaiser betonte in seiner Ansprache die Vorbildwirkung des Projekts für andere Gemeinden in Kärnten: „Das KulturTandem hat die Erwartungen mehr als erfüllt. Was hier entstanden ist, geht weit über das Kulturelle hinaus – es ist eine Freundschaft, die verbindet und die Zukunft gestaltet.“ Er hob besonders die Bedeutung der Mehrsprachigkeit und des kulturellen Austauschs hervor: „Durch Sprache sind wir oder sind wir nicht – durch Sprache werden wir bestehen oder nicht.“

Auch Willi Osina, Leiter des Kulturvereins Zarja, zeigte sich begeistert über den Erfolg des Projekts und die positive Resonanz: „Wir haben nicht gewusst, was daraus wird, als wir gemeinsam diesen Weg gegangen sind. Heute wissen wir: Es ist etwas ganz Besonderes entstanden.“

Dank und symbolische Geschenke

Bürgermeister Herbert Gaggl sprach allen Beteiligten seinen tief empfundenen Dank aus. Als symbolisches Zeichen der Wertschätzung wurde dem Volksgruppenbüro und allen Mitwirkenden ein künstlerisch gestaltetes Bild mit einem abstrakten Tandem-Glücks-Symbol überreicht. „Ein Tandem kann nur funktionieren, wenn beide in die gleiche Richtung treten – und genau das haben wir getan!“, so Bürgermeister Herbert Gaggl. Die Dankbarkeit für das gelungene Projekt war spürbar.

Der Blick in die Zukunft

Der Schlussakt war die Staffelübergabe an die Bürgermeister der nächsten KulturTandem/Kulturni Tandem Gemeinden 2025 – St. Kanzian und Magdalensberg und die klare Botschaft beider bisherigen Tandem-Gemeinden, solche Begegnungen auch in der Zukunft weiterzuführen bzw. weiterhin zu pflegen.

Zum gemeinsamen Ausklang wurde ein traditionelles Abendessen aus Bad Eisenkappel zubereitet: Eierspeise, frisch gekocht und mit viel Liebe serviert. Doch nicht irgendwelche Köche standen am Herd – die Zubereitung übernahmen höchstpersönlich LAbg. und Bürgermeister Herbert Gaggl, die beiden Vizebürgermeister Astrid Brunner und Roland Gruber, Amtsleiter Norbert Pichler und Willi Osina vom Kulturverein Zarja. Ein weiteres Zeichen für das enge Miteinander, das dieses Projekt geprägt hat.

Mit dieser starken Botschaft endete die Abschlussveranstaltung, doch der Geist des KulturTandems/Kulturni Tandem wird weiterleben – als Symbol für gelebtes Miteinander in Kärnten.